FÜR DIE ZUKUNFT LERNEN

Aktuelles

Liebe Freundinnen und Freunde unseres Vereins,

am 03.03.2022 wurde in einer Rundmail für Spenden für das Maximilian-Kolbe-Werk gebeten. Die Spenden sollen für die Überlebenden des Holocaust, die in der Ukraine leben und von dort auch nicht flüchten können, eingesetzt werden. Es kamen bis heute 2.000,00 Euro zusammen.

Ich darf Ihnen ein Dankesbrief des Maximilian-Kolbe-Werk zur Kenntnis bringen. Zudem finden Sie weiter unten einen aktuellen Bericht, dem Sie entnehmen können, wie die Spenden eingesetzt werden.

Ich darf mich ganz herzlichen für die Spenden bedanken. Das Maximilian-Kolbe-Werk ist weiterhin auf Hilfen angewiesen.

Danke und herzliche Grüße, in Namen des Vorstandes und des Beirats

Werner Nickolai

Krieg in der Ukraine: Ihre Spende hilft!

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hält das Maximilian-Kolbe-Werk ständigen telefonischen Kontakt zu den KZ- und Ghetto-Überlebenden und unseren Kooperationspartnern in allen Landesteilen der Ukraine. Sie berichten uns von der aktuellen Lage.

Wir arbeiten eng mit der Caritas-Spes in Kyiv und Charkiv, dem Roten Kreuz in Lviv und Charkiv sowie den lokalen Häftlingsverbänden (u.a. in Kyiv, Rivne, Vinnytsya, Uzhgorod) zusammen und lassen den KZ- und Ghetto-Überlebenden die dringend notwendigen Hilfen zukommen. So werden über unsere Partner vor Ort Lebensmittel und Medikamente beschafft und verteilt, Bargeldnothilfen ausbezahlt oder Transporte zu den Angehörigen im Westen der Ukraine oder ins Ausland organisiert.

Das Maximilian-Kolbe-Werk hat seit dem 24. Februar 2022 rund 135.000 Euro (Stand 12. März 2022) als Nothilfe für die Ukraine überwiesen und wird die notleidenden Menschen weiterhin unterstützen. Wie es den Menschen vor Ort geht und wie Sie Ihnen mit Ihrer Spende konkret helfen, lesen Sie in diesem Kurzbericht.

Nikolaj Kalaschov

Nikolaj Kalaschov

Als wir mit Nikolaj Kalaschov aus dem stark umkämpften Charkiv am 3. März telefonierten, half ihm sein Nachbar gerade dabei, die Fenster seiner Wohnung mit dunkler Folie zu bekleben: "Damit man abends kein Licht brennen sieht".

Der 90-Jährige erzählte, dass er die letzten vier Nächte im Schutzkeller verbracht hatte. "Aber ich konnte die Kälte und Dunkelheit nicht länger aushalten und kehrte wieder in meine Wohnung zurück. Da komme, was wolle", sagte er.

Doch am 10. März gab es gute Nachrichten: Mit Hilfe des Roten Kreuzes ist es Herrn Kalaschov gelungen, Charkiv zu verlassen. Gemeinsam mit seiner Tochter fand er Zuflucht in einem Dorf in der Region Poltava. "Hier wurden wir herzlich empfangen und erfahren viel Hilfsbereitschaft. Das ist unser kleiner Trost."

Wir schickten Herrn Kalaschov und seiner Tochter eine Bargeld-Nothilfe von 500 Euro. "Damit sind wir für die nächste Zeit gut versorgt", sagte er.

Vasyl Volodko

Vasyl Volodko

Große Erleichterung spüren wir, als wir am 2. März endlich den 97-jährigen Vasyl Volodko telefonisch erreichen. Der Dachau-Überlebende wohnt mit seiner bettlägerigen Frau und seiner Tochter 20 km südwestlich von Kyiv. Er erzählt von starken Bombardements einer Luftwaffenbasis im Umkreis von 10 km.

"Die Detonationen waren so gewaltig, dass unsere Fensterscheiben bebten." Von Raketen getroffen wurde außerdem eine Ölraffinerie. "Der schwarze Rauch war zwei Tage lang zu sehen".

Seine Tochter Vera erzählt, dass es ihrem Vater in den ersten Tagen nach dem russischen Überfall sehr schlecht ging. "Er konnte kaum schlafen."

Am 15. März berichtet uns Vera von der 35-stündigen Ausgangssperre, die in der Stadt und Region Kyiv verhängt wurde. "Uns stehen zwei besonders schwierige und gefährliche Tage bevor", sagt sie besorgt. "Zum Glück konnte ich heute wieder Fleisch und Milchprodukte kaufen". Dafür musste Vera eine lange Strecke zu Fuß zurücklegen, denn die kleinen Geschäfte in der Nähe ihres Hauses sind geschlossen.

Beim Kauf von Lebensmitteln und Medikamenten unterstützen wir Vasyl Volodko und seine Familie mit 500 Euro.

Anastasia Gulei

Anastasia Gulei

Mit Anastasia Gulei aus Kyiv telefonieren wir fast täglich.

"Gestern wurde Kyiv stark bombardiert und der Fernsehturm getroffen, wodurch für eine Zeitlang viele TV-Sender ausgefallen waren", sagte die 96-Jährige am 2. März.

Ihre Tochter Valentina berichtete, dass auch die Stromversorgung und die Internetverbindung zeitweise unterbrochen worden waren.

"Seit zwei Tagen gibt es im Geschäft kein Brot mehr zu kaufen, Obst und Gemüse sind auch Mangelware". Die beiden Frauen ernähren sich von Nudeln, Buchweizenbrei und eingelegtem Gemüse. Große Sorgen und große Angst bereitet ihnen der 60 Kilometer lange russische Militärkonvoi, der auf Kyiv rollt. Dennoch hoffen sie, Kyiv nicht verlassen zu müssen.

Doch dann wurden die Gefechte um Kyiv immer heftiger, sodass die Überlebende von Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen in der Nacht auf den 8. März mit ihrer Tochter und ihrem Sohn von Kyiv in Richtung Westen aufbrach.

Nach einer 650 km langen Autofahrt und zwölf Stunden Wartezeit an der Grenze erreichten sie dann Polen. Dort nahm sie Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Empfang und brachte sie nach Deutschland.

„Ich bin erschöpft, aber erleichtert, in Sicherheit bei meinen deutschen Freunden zu sein", sagte Anastasia Gulei am Telefon. "Gleichzeitig sind meine Gedanken bei anderen KZ-Überlebenden in Kyiv, die noch immer ein großes Leid erfahren müssen“.

Für die Flucht erhielt Frau Gulei vom Maximilian-Kolbe-Werk eine finanzielle Unterstützung von 500 Euro.

Spendenaktion

Liebe Freudinnen und Freunde unseres Vereins,

schon seit vielen Jahren arbeiten wir mit dem Maximilian-Kolbe-Werk in Freiburg zusammen. Eine zentrale Aufgabe sieht das Maximilian-Kolbe-Werk in der Betreuung und finanziellen Unterstützung der Überlebenden des Holocaust. Heute bittet das Maximilian-Kolbe-Werk um Spenden für die Überlebenden der Konzentrationslager, die in der Ukraine leben und von dort auch nicht flüchten können. So wie Frau Anastasia Gulei, die 96 Jahre alt ist und mit ihrer Tochter in Kiew wohnt. Frau Gulei hat die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald überlebt.

Ihre Spende können Sie gerne an unseren Verein überweisen.

Sparkasse Staufen-Breisach

IBAN: DE73 6805 2328 0006 0890 72



Schon jetzt herzlichen Danke und liebe Grüße

Werner Nickolai

77. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau

Aus Anlass des 77. Jahrestages der Befreiung fand eine feierliche Niederlegung eines gemeinsamen Blumenstraußes im Namen der Städte, die mit unserer Stadt zusammenarbeiten, auf dem Kościuszko-Platz im Zentrum der Stadt Oświęcim statt.

Wir warten gemeinsam auf die bessere Welt nach der Pandemie, in der wir uns persönlich wiedersehen und eine gute Nachbarschaft in der normalen Realität und die Freude an der Fortsetzung einer Zusammenarbeit zwischen unseren Städten erleben können.

Magdalena Szklarz
Abteilung Stadtförderung Oświęcim

Kranzniederlegung in Oswiecim

Gabriel Dittrich

Staatssekretärin Monika Grütters würdig das Engagement von Gabriel Dittrich


Während des Besuches der internationale Jugendbegegnungsstätte Oswiecim dankte Monika Grütters unserem Vereinsmitglied Gabriel Dittrich für sein langjähriges Engagement für die Gedenkstätte Ausschwitz.

„Es braucht Menschen wie Sie!“ lobte die Staatsekretärin und hob hervor, wie wertvoll die Arbeit gegen das Vergessen für unsere Zukunft sei. Eine Würdigung, die uns stolz macht. Zum 25. Mal reisten am 14. November junge Menschen aus unserer Einrichtung nach Oswiencim. Nach Besichtigung des Stamm- und Vernichtungslagers werden die Jugendlichen in den kommenden Tagen Pflege- und Erhaltungsarbeiten in der Gedenkstätte erledigen.

Geraubte Kindheit – In Auschwitz befreite Kinder

Im Rahmen des Projekts „Für die Zukunft lernen“ wurde am 18.11.2021 in der Gedenkstätte Auschwitz das Buch von Helena Kubica „Geraubte Kindheit – In Auschwitz befreite Kinder“ vorgestellt.

Eine erste Vorstellung des Buches erfolgte am 27.01.2020 anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des deutschen Konzentrationslager Auschwitz.
Der Verein „Für die Zukunft lernen – Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau e.V.“, der gemeinsam vom Campus Christophorus Jugendwerk Oberrimsingen und der Katholischen Hochschule Freiburg 1993 gegründet wurde, hat sich zur Aufgabe gestellt, gerade das Leid der Kinder in Auschwitz bekannt zu machen.
Obwohl die Konservierungsarbeiten an der Kinderbaracke beendet wurde, will der Verein die Tätigkeit des Museums weiterhin finanziell unterstützen. 2002 konnte so das Buch, ebenfalls von Helena Kubica „Man darf sie nie vergessen – Die jüngsten Opfer von Auschwitz, zweisprachig (polnisch – deutsch) erscheinen.

Nun konnte auch das Buch „Geraubte Kindheit – in Auschwitz befreite Kinder“ in deutscher Sprache erscheinen. Gabriela Nikiborc, Mitarbeiterin der KZ – Gedenkstätte, stellte das Buch den Teilnehmenden des Projektes vor. Dabei stellte sie exemplarisch die Erinnerungen von vier Überlebenden dar.

Der Verein wird jetzt bemüht sein, auch eine Buchvorstellung gemeinsam mit der Gedenkstätte Auschwitz, in Breisach zu realisieren.

Diana Bäuerle - Werner Nickolai

Esther Bejanaro mit 96 Jahren gestorben

Esther Bejarano

Als junge Frau wurde Esther Bejarano in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert.
Dort rettete ihr ein Platz im Mädchenorchester das Leben.
Jetzt ist die berühmte Mahnerin gegen Antisemitismus im Alter von 96 Jahren gestorben.

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Broschüre der Artikelserie Badische Zeitung

In einer Broschüre wurden die in der Badischen Zeitung erschienenen Artikel zusammengefasst und liegen nun als gedruckte Version und als PDF Datei vor.
Die Broschüre ist zweisprachig (Deutsch/Polnisch) verfasst.

Badische Zeitung, 26.01.21

Über 232 000 Kinder wurden nach Auschwitz deportiert

Das Blaue Haus, der Verein "Für die Zukunft lernen" und der Freundeskreis Oswiecim laden zur digitalen Gedenkfeier ein.

Am Mittwoch, 27. Januar, wird aus Anlass des 76. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau an das Schicksal der Kinder in Auschwitz erinnert. Der Förderverein ehemaliges jüdisches Gemeindehaus Breisach (Blaues Haus), der Verein "Für die Zukunft lernen – Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau" und der Freundeskreis Oswiecim der Breisacher Hugo-Höfler-Realschule laden die Bevölkerung dazu ein, an der digitalen Gedenkfeier teilzunehmen.

Seit 2013 bereiten Schülerinnen und Schüler der Hugo-Höfler-Realschule gemeinsam mit dem Team des Blauen Hauses thematisch ein öffentliches Gedenken an die Breisacher Bürgerinnen und Bürger vor, die dem nationalsozialistischen Terror zum Opfer gefallen sind. In jedem Jahr gestalten Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen ein eigenes Programm, wozu sie auch andere Schulklassen ihrer Schule einladen.

Internationaler Gedenktag
Der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 wurde 1996 von Bundespräsident Roman Herzog zum Gedenktag an alle Opfer der Nationalsozialisten und 2005 von den Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaustgedenktag erklärt. Im Januar 2020 wurde gemeinsam mit der Freiburger Hilfsgemeinschaft an die Opfer der Patientenmorde, die die Nationalsozialisten ab Januar 1940 verübten, erinnert.
In diesem Jahr werden viele Gedenkveranstaltungen ins Internet verlegt. Die Hugo-Höfler-Realschule beteiligt sich mit einem Beitrag auf ihrer Homepage. Das Team des Blauen Hauses nimmt zusammen mit dem Verein "Für die Zukunft lernen – Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau" und dem Freundeskreis Oswiecim sowie Vertreter der Stadt Breisach an der digitalen Gedenkfeier der Gedenkstätte Panstwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau in der Breisacher Partnerstadt Oswiecim teil.

Das Schicksal der mindestens 232 000 Kinder, die nach Auschwitz deportiert wurden und von denen nur wenige überlebten, wird Hauptthema des 76. Jahrestages der Befreiung sein. Die drei Vereine und die Hugo-Höfler-Realschule laden die Breisacher Bevölkerung ein, an der Ausstrahlung teilzunehmen.

Die Gedenkfeier kann am Mittwoch, 27. Januar, um 16 Uhr auf den Websites http://www.auschwitz.org und 76.auschwitz.org sowie auf dem YouTube-Kanal des Memorial, Facebook und Twitter verfolgt werden.

Artikel in der Badischen Zeitung. Freitag, 6.11.

Deutschlandpremiere im Breisacher Kommunalen Kino

Bericht in der Badischen Zeitung

Deutschlandpremiere

Der Dokumentationsfilm "Das geheime Netz des Guten um Auschwitz" erzählt in beeindruckender Weise vom Leben in Oswiecim/Auschwitz im 3.Reich.

Die Deutschlandpremiere findet am Samstag, den 16. November im Kommunalen Kino Breisach statt.
Beginn ist um 16 Uhr.

Die Filmemacher Barbara Daczynska, Magdalena Plewa-Ould und Jaroslaw Wilczak werden zur Premiere anwesend sein.

Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung findet am 06.05.2019 um 18:00 Uhr an der Katholischen Hochschule, Karlstr. 63, Raum 3500, statt. Um 17:00 Uhr findet in der Aula 3000 ein hochschulöffentlicher Vortrag zum Thema: „Von den Nazis geraubte Kinder und ihr Ringen um Anerkennung und Entschädigung“. Der Vortrag erfolgt durch Christoph Schwarz – Vorsitzender des Vereins „geraubte Kinder – vergessene Opfer.“

BZ-INTERVIEW mit Werner Nickolai und Thomas Köck – Vorstandsmitglieder im Verein "Für die Zukunft lernen", der seit 25 Jahren gegen Fremdenhass kämpft.

FREIBURG. Anfang der 1990er-Jahre entwickelte sich im wiedervereinigten Deutschland ein Klima der offenen Fremdenfeindlichkeit. Als eine Reaktion darauf wurde 1993 der Verein "Für die Zukunft lernen – Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau" gegründet. Seine Mitglieder zeigen jungen Menschen im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz, zu welchem Leid der Hass führen kann. 25 Jahre sind seit der Gründung vergangen. Im Gespräch mit Sebastian Wolfrum erzählen die Vorstandsmitglieder Werner Nickolai und Thomas Köck, warum ihre Arbeit für sie bis heute erschreckend aktuell ist.

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Badische Zeitung vom 05.07.2018

"Das Projekt ’Für die Zukunft lernen’ ist ein mutiges und beispielhaftes Unternehmen, der Gleichgültigkeit, der Gewalt und der neuen Rechten etwas entgegenzusetzen". So stellt Wilfried Telkämper, ehemaliger Europaabgeordneter, das Projekt auf der Homepage des Vereins "Für die Zukunft lernen - Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau" vor. Telkämper begrüßte auch die Gäste bei der Feier des 25-jährigen Vereinsbestehens in der Breisacher Spitalkirche

BREISACH. Telkämper, Vorsitzender des Vereinsbeirats, wies auf die Zunahme von Rechtsradikalen und Populisten in Europa hin, die es dringend notwendig mache, sozial benachteiligten oder gefährdeten Jugendlichen Bildung und Zukunftsperspektiven zu vermitteln. Auch unbegleitete jugendliche Flüchtlinge seien inzwischen in das Programm eingebunden.

Bürgermeister Oliver Rein sprach seinen Respekt für das Projekt aus, das seine Anfänge 1992 im "Runden Tisch" hatte, der sich mit rechtsradikalen Tendenzen und Fremdenfeindlichkeit in Breisach befasste. 1993 wurde der Verein vom Christophorus Jugendwerk in Oberrimsingen gegründet. Erste Kontakte zum polnischen Oswiecim (Auschwitz) wurden geknüpft. 2007 wurde der Verein "Freundeskreis Oswiecim " gegründet, der heute eng mit dem Verein "Blaues Haus Breisach" zusammenarbeitet. 2009 wurde die Partnerschaft zwischen Breisach und der Stadt Oswiecim geschlossen.

Wertvolle Bildungsarbeit
Der Leiter des Campus Christophorus Jugendwerkes, Thomas Köck, verwies auf Ausgrenzungen und Randgruppen in unserer Gesellschaft, die den Sinn des Vereins und der jährlichen Bildungsreisen nach Oswiecim bestätigten. Wie die anderen Festredner dankte er vor allem dem Vereinsgründer und Vorsitzenden Werner Nickolai sowie Margit Mai, Erziehungsleiterin des Jugendwerkes, die sich um die Organisation der Reisen nach Oswiecim verdient gemacht hat.

Die gute Zusammenarbeit mit ihr betonte auch Ewa Guziak von der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz/Oswiecim. Der Aufwand sei hoch, aber die gute Resonanz ermutige, das Projekt fortzuführen. Ihr polnischer Kollege, Andrzej Kacorzyk, Direktor des Zentrums für Edukation der KZ-Gedenkstätte Auschwitz, sprach sich dafür aus, die nationalen Spuren als Teil der Bildungsarbeit zu erhalten, vor allem, da Gebäude und Zeitzeugen immer weniger würden.

Auch Diözesan-Caritasdirektor Thomas Herkert plädierte dafür, die Kinderbaracke in Birkenau unbedingt zu erhalten, "weil wir uns noch nicht genug erinnert haben". "Wäre dies so, würden wir Menschen nicht als Belastung ansehen. Wenn wir heute Mauern hochziehen, werden wir morgen in Gefängnissen landen", sagte er.
Die Bildungsarbeit und die Reisen nach Oswiecim konnten in einem halbstündigen Film "Für die Zukunft lernen" von Jürgen Dettling nachvollzogen werden.

Musikalisch umrahmt wurde die Jubiläumsfeier durch das Gitarrenduo Siebert&Siebert aus Oberrimsingen. Das Duo, bestehend aus Vater und Sohn hatte während des Projektes 2014 die Möglichkeit und Ehre bei der Gedenkfeier in der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau zu spielen.

Menschenwürde steht im Zentrum
Micha Brumlik vom Selma-Stern-Zentrum für Jüdische Studien war aus Berlin zum Gastvortrag nach Breisach angereist. Er ist im Mitglied im Vereinsbeirat und ein langjähriger Freund von Nickolai. Brumlik hat sich in vielen seiner Schriften mit der Erinnerungskultur auseinandergesetzt. Er zitierte er einen jüdischen Mystiker aus dem 18. Jahrhundert: "Das Vergessenwollen verlängert das Exil und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung." Es sei die Aufgabe der später Lebenden, die Menschen aus dem Exil der Erinnerung wieder hervor zu holen.

Für die Gegenwart zitierte Brumlik den Artikel eins des Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar". "Die Würde des Menschen ist der äußere Ausdruck seiner Selbstachtung", ergänzte er.

Mit den Erfahrungen absoluter Entwürdigung aus dem Bericht des italienisch-jüdischen Chemikers Primo Levi über seine Lagerhaft in Auschwitz erhielt der Ausdruck der "Würde des Menschen" jedoch eine ganz andere Kraft.

Universelle Weltbürgerlichkeit
Für die Zukunftsarbeit mit den Jugendlichen gehe es vor allem darum, ihnen ein differenziertes Denken beizubringen, Antisemitismus als eine besondere Form von Rassismus zu begreifen und im Unterricht den Respekt für eine universelle Weltbürgerlichkeit zu vermitteln. Der Vor- und Nachbereitung solcher Besuche in KZ-Einrichtungen müsse größte Bedeutung beigemessen werden, wenn sie nicht zu einem Kurzzeit-KZ-Tourismus verarmen sollen. In diesem Zusammenhang verwies er unter anderem auf Aleida und Jan Assmann, die für ihren Beitrag zur Erinnerungskultur in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten haben.

Der Film "Für die Zukunft lernen" ist in Kürze als DVD im Internet über die Homepage http://www.fuer-die-zukunft-lernen.de zu beziehen.

Swing-Musiker Coco Schumann ist tot

Er war Jazz-Gitarrist, Swing-Legende und überlebte mehrere Konzentrationslager. Nun ist der Berliner Musiker Coco Schumann im Alter von 93 Jahren gestorben.

Hier ein Beitrag aus der ZDF Mediathek


Badische Zeitung vom 21.10.2017
Der SV Breisach hat Jürgen Klinsmann, den Ehrenspielführer der Deutschen Fußballnationalmannschaft und ehemaligen Bundestrainer, zum Ehrenmitglied ernannt.

zum Artikel in der Badischen Zeitung

30 Jahre Internationale Jugendbegegnungsstätte

Am 11. Dezemebr fand in Oswiecim / Auschwitz in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Festakt zum 30 jährigen Bestehen statt.
Leszek Szuster, Direktor der Begegnungsstätte, führte durch ein beeindruckendes Programm. Mit Videoeinspielungen wurden Themen wie Toleranz, Begegnung, Freiheit und viele mehr eindrücklich präsentiert. Die über 300 geladenen Gäste wurden zudem durch die musikalische Begleitung des Orchesters auf hohem Niveau unterhalten und auch nachdenklich gestimmt.

Termine & Veranstaltungen

03.01. - 08.01.2017 Vocalensemble Breisach mit der Jungen Kammerphilharmonie gastieren mit einem Konzert in Oswiecim und Krakau

18.04. - 23.04.2017 Fußballbegegung SV Breiach - Unia Oswiecim in Breisach

10.05. - 19.05.2017 Schulaustausch Martin-Schongauer-Gymnasium mit polnischer Partnerschule in Breisach

20.06. - 23.06.2017 Mitarbeiter*innen Campus Christophorus Jugendwerk in Oswiecim

29.08. - 07.09.2017 Projekt "Für die Zukunft lernen" in Oswiecim

22.09. - 25.09.2017 Teilnahme einer Breisacher Delegation am Stadtfest in Oswiecim

22.09. - 29.09.2017 Schulaustausch Martin-Schongauer-Gymnasium in Oswiecim

04.10. - 11.10.2017 Schulaustausch Hugo-Höfler-Realschule mit polnischer Partnerschule in Breisach

04.05. - 11.05.2018 Projekt "Für die Zukunft lernen" in Oswiecim

27.05. - 02.06.2018 Studienfahrt des Freundeskreis Oswiecim nach Oswiecim und Krakau

29.06.2018 Jubiläumsfeier 25 Jahre "Für die Zukunft lernen - Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau e.V.", 16:00 bis 20:00 Uhr in der Spitalkirche in Breisach

04.09. - 12.09.2019 Projekt "Für die Zukunft lernen"

Festschrift "10 Jahre Freundeskreis Oswiecim"

Zum 10. jährigen Bestehen des Freundeskreis Oświęcim e.V. erschien eine Festschrift, die Sie über das Büro des Vereines zum Preis von 10 € erwerben können.


Stadtverwaltung Breisach
Frau Gibson
Münsterplatz 1
79206 Breisach am Rhein

Telefon07667 / 832 - 113
Fax07667 / 832 - 8113
gibson@breisach.de


Ein Auszug aus der Fstschrift:

Der Freundeskreis Oświęcim e.V. wurde am 18. Juni 2007 gegründet.

Die Idee zur Gründung des Vereins ging von Herrn Bürgermeister Oliver Rein aus. Ziel war es, mit Hilfe des Vereins, insbesondere den Jugendaustausch zu unterstützen. Aber auch der Austausch zwischen den Bevölkerungen der Stadt Breisach und der Stadt Oświęcim soll durch den Verein gefördert werden.
Schon 2005 hatten die beiden Städte den Jugendaustausch unter ihre Schirmherrschaft gestellt. Hierzu besuchte eine kleine Breisacher Delegation, unter Leitung des damaligen Beigeordneten und heuten Bürgermeister Oliver Rein, die Stadt Oświęcim, um in einem feierlichen Rahmen die entsprechenden Urkunden zu unterschreiben.
Die Übernahme der Schirmherrschaft für den Jugendaustausch und die zwei Jahre spätere Gründung des Freundeskreis Oświęcim waren, wenn man so will, die einleitenden Schritte für die 2009 vollzogene Städtepartnerschaft, die durch die Unterschriften der beiden Bürgermeister Oliver Rein und Janusz Marszałek am 15.06.2009 in einer Feierstunde in Oświęcim besiegelt wurde. Zuvor hatte am 28.04.2009 der Gemeinderat in einer öffentlichen Sitzung den Wunsch mit Oświęcim, der Stadt des Friedens eine Städtepartnerschaft einzugehen, einstimmig beschlossen.
Mit Stolz könne wir zehn Jahre nach der Gründung unseres Vereins konstatieren, dass das oben genannte Ziel, insbesondere den Jugendaustausch, aber auch den Austausch zwischen der Bevölkerung beider Städte, erreicht zu haben.

BADISCHE ZEITUNG vom 12.05.2017

ein Bericht von Kai Kricheldorff


Gedenkstättenpädagogik braucht neue Zielgruppen

Verein "Für die Zukunft lernen" bereitet sich auf Jubiläum vor.

BREISACH/FREIBURG. 2018 begeht der in Breisach beheimatete Verein "Für die Zukunft lernen – Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau" sein 25-jähriges Bestehen. In der Mitgliederversammlung in der katholischen Hochschule Freiburg nahmen die Überlegungen, wie dieses Ereignis würdig und angemessen gefeiert werden kann, einen breiten Raum ein. Als Gastredner begrüßte der Vereinsvorsitzende Professor Werner Nickolai den Historiker Eike Stegen aus Berlin, der zum Thema "Gedenkstättenpädagogik in der Migrationsgesellschaft" sprach.

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Leszek Szuster im Gespräch mit einer Holocaust Überlebenden
Leszek Szuster im Gespräch mit einer Holocaust Überlebenden

Nachruf zum Tode von Max Mannheimer

Max Mannheimer

Am 23. September verstarb unser Vereinsmitglied Dr. h.c. Max Mannheimer.

Max Mannheimer war Gründungsmitglied unseres Vereins "Für die Zukunft lernen - Verein zur Erhaltung der Kinderbaracke Auschwitz-Birkenau e.V.. Seit dieser Zei gehörte er auch dem Beirat unseres Vereins an. Im Jahre 2000 wurde er auch Mitglied im Beirat des Blauen Hauses - ehemaliges jüdisches Gemeindehaus Breisach. Sein Anliegen war es, das gerade die jungen Menschen über den Nationalsozialismus erfahren, damit sich die Geschichte nicht wiederholt. Als Überlebender der Konzentraionslager Theresienstadt, Auschwitz und Dachau hat er in Breisach mehrfach mit Schülerinnen und Schülern gesprochen. Er verstand sich nicht als Ankläger, sondern als Zeuge der Zeit: "Ihr seit nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon - so Max Mannheimer bei einer Diskussion mit Jugendlichen in Breisach.

Mit Max Mannheimer verlieren wir eine Person, die unseren Verein mit einer großen Wertschätzung begleitet hat. Bis in die letzten Wochen seines Lebens hat er nach Breisach Kontakt gehalten. Die letzte Post, die ich von ihm erhielt datiert den 20. Juli. Auf einer Postkarte gratuliert er dem Fußballverein SV Breisach für seinen Aufstieg in die Kreisliga A. Dies zeigt einmal mehr, dass Max Mannheimer sich auch mit der Stadt Breisach verbunden gefühlt hat. Persönlich werde ich Max Mannheimer immer im Gedächtnis behalten.

Prof. Werner Nickolai, 1. Vorsitzender

Auf zwei Publikationen möchte ich aufmerksam machen:

Marie-Luise von der Leyen: Max Mannheimer - Drei Leben. Erinnerungen. Deutscher Taschenbuch Verlage.München 2012

Max Mannheimer: Spätes Tagebuch. Theresienstadt-Auschwitz-Warschau-Dachau. Penod Verlag. Zürich 2000.

Badische Zeitung vom 01.10.2016

Badische Zeitung vom 27.01.2016

Erinnerung an ein Überleben im Naziterror

Zum Holocaust-Gedenktag las die Zeitzeugin Tamar Dreyfuss in der Breisacher Realschule / Fotoausstellung im Blauen Haus .

Die Klasse 9f der Hugo-Höfler-Realschule sang unter der Leitung der Musikerin Katharina Müther anlässlich des Gedenktags für den Holocaust jüdische Lieder. Foto: Kai Kricheldorff

BREISACH. Mit einer Lesung in der Hugo-Höfler-Realschule und einer Ausstellung im Blauen Haus wurde am Sonntag in Breisach des Holocausts an den europäischen Juden gedacht.

Vor 20 Jahren gab Bundespräsident Roman Herzog die Anregung, den 27. Januar zum Gedenktag zu ernennen. An diesem Tag des Jahres 1945 hatte die Rote Armee der Sowjetunion das Konzentrationslager Auschwitz befreit, in dem die Schergen des Naziregimes Hunderttausende Juden, Roma und Sinti sowie politische Häftlinge aus vielen Ländern Europas quälten und ermordeten. 2002 erhoben die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen Gedenktag, seither wird an diesem Datum weltweit der vielen Opfer des Holocausts gedacht.

Eine wichtige Erfahrung für die junge Generation

In der Hugo-Höfler-Realschule las die Jüdin Tamar Dreifuss aus ihrem Buch "Die wundersame Rettung der kleinen Tamar 1944". Es basiert auf den Lebenserinnerungen ihrer Mutter, die mit ihrer kleinen Tochter zusammen im jüdischen Ghetto der litauischen Hauptstadt Wilna und später versteckt in einem Kloster den Naziterror überlebte. Die Mutter hat sie nach dem Krieg in Israel aufgeschrieben, ihre Tochter Tamar hat sie später ins Deutsche übersetzt und in eine für Kinder verständliche Sprache gebracht.

"Denn meine eigenen Kinder und Enkel haben mich gefragt, wie meine Mutter und ich das damals überleben konnten", sagte die in der Nähe von Köln lebende Tamar Dreifuss bei ihrer Lesung in der Realschule. "Ich erzähle meine Geschichte, damit die junge Generation verstehen lernt, warum sich das, was damals geschah, niemals wiederholen darf", fügte die 77-jährige Zeitzeugin hinzu.

Mit jüdischen Liedern begleitete die Sängerin und Akkordeonistin Katharina Müther mit Schülern der Klasse 9f der Hugo-Höfler-Schule die Lesung. Auf einem Workshop hatte man sie zuvor gemeinsam einstudiert. Teilweise waren die Lieder in jiddischer Sprache.

Am Abend wurde im Blauen Haus die Wanderausstellung "Sage nie, du gehst den letzten Weg" eröffnet. In ihr hat der renommierte litauische Fotograf Antanas Sutkus Ende der 1980er Jahre Überlebende des jüdischen Ghettos von Kaunas (Litauen) porträtiert. Die schwarz-weiß Aufnahmen sind überaus eindrucksvoll. Zusätzliche Infotafeln unterrichten über die Ermordung der litauischen Juden zwischen 1941 und 1944. Bei der Vernissage spielten Katharina Müther (Akkordeon) und die Lehrerin Charlotte Waibel (Cello) Klezmer-Musik.

Zusammen mit ihren Kollegen Regina Maußner und Oliver Staib leitet Waibel an der Realschule das Projekt "Wider des Vergessens", das sich auf vielfältige Weise mit der Geschichte der Vernichtung des europäischen Judentums durch das Hitler-Regime auseinandersetzt.

Bürgermeisterstellvertreter Lothar Menges, der als Repräsentant der Stadt Breisach an der Ausstellungseröffnung teilnahm, betonte die Bedeutung des Gedenkens an die dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Mit Gemeinderat Reiner Zimmermann (SPD) reist Menges in Breisachs polnische Partnerstadt Oswiecim, dem ehemaligen Auschwitz. Die beiden Kommunalpolitiker repräsentieren die Europastadt dort bei der zentralen Feier zum Holocaust-Gedenktag.

Kontakt und Info: info@juedisches-leben-in-breisach.de

Die Ausstellung "Sage nie, du gehst den letzten Weg" im Blauen Haus in Breisach (Rheintorstraße 3) kann bis Ende Februar jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung besucht werden.

"Sage nie, du gehst den letzten Weg"

Holocaust-Gedenktag.

BREISACH (cw). In Kooperation mit der Stadt Breisach, den Vereinen Für die Zukunft lernen und Freundeskreis Oswiecim sowie dem Blauen Haus setzen sich Schüler der Hugo-Höfler-Realschule zum internationalen Holocaust-Gedenktag am Mittwoch, 27. Januar, unter dem Motto "Sage nie, du gehst den letzten Weg" aktiv gegen das Vergessen ein.
Am Sonntag, 24. Januar, lädt die Klasse 9f der Hugo-Höfler-Realschule um 17 Uhr zu einer Veranstaltung der besonderen Art in die Aula ihrer Schule ein. Zusammen mit ihrem Geschichtslehrer Oliver Staib und den beiden Lehrerinnen Regina Maußner und Charlotte Waibel gelang es der Klasse, die Zeitzeugin Tamar Dreifuss zu einer Lesung in die Realschule einzuladen.

Unter dem Titel "Sage nie, du gehst den letzten Weg" wird Dreifuss an diesem Sonntagnachmittag aus ihrem Buch "Die wundersame Rettung der kleinen Tamar 1944", das von ihrer abenteuerlichen Flucht aus dem Ghetto Wilna berichtet, lesen und aus ihrem Leben erzählen.

Für die musikalische Gestaltung konnte die bekannte Akkordeonistin und Sängerin Katharina Müther gewonnen werden. Auch die Schüler der Klasse 9f werden mit jiddischen Liedern die Lesung umrahmen. Der Eintritt kostet 12 Euro und für Schüler 2 Euro.

Schüler der Realschule wirken mit

Im Anschluss an die Lesung wird um 19 Uhr die Ausstellung "Sage nie, du gehst den letzten Weg, Portraits der Überlebenden des Ghettos von Kaunas und Informationen über die Geschichte der Ermordung der litauischen Juden 1941 bis 1944" im Blauen Haus in Breisach, Rheintorstraße 3, eröffnet. Für Musik sorgen dabei Katharina Müther (Akkordeon)und Charlotte Waibel (Violoncello).

Die Klasse 9f, die in einem Projekttag auf ihren Auftritt vorbereitet und musikalisch von den beiden Künstlerinnen des Duos Wajlu, Katharina Müther und Roswitha Dasch, geschult wird, knüpft mit dieser Veranstaltung an die gelungene Lesung der Modulgruppe "Blaues Haus" der Realschule im Jahr 2015 an. Am 27. Januar werden die Schüler dann zum Gedenken an die Opfer durch die Ausstellung führen.